
Spätabbruch wegen gehirnfehlbildungen SSW 24
Hallo zusammen,
Bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen.
Ich bin 43 Jahre alt und in der 24 SSW. Meine Kleine hat einen Druckkosten Hydrocephalus der in der 17SSW beim großen Screenings festgestellt wurde.
Ich habe viele Untersuchungen machen lassen, war bei Spezialisten und habe mit kinderneurologen gesprochen, zudem bin ich bereits seit Beginn der künstlichen kinderwunschbehandlungen in psychologischer Therapie.
Auch mit donum vitae stehe ich seit der ersten Diagnose in Kontakt.
Nachdem nun auch ein fetales MRT gemacht habe, stehe ich nun vor der großen Entscheidung.... Abbruch ja oder nein...
Meine Kleine weißt im MRT einen dreiventrikel Hydrocephalus aus, ventrikel 1-3 sind stark vergrößert , der Hirnmantel ausgedünnt, das Kleinhirn zu klein für meine SSW und es besteht ein Verdacht auf einen balkenmamgel.
Ich bin hin und her gerissen, ich habe mich als singlefrau für diesen Weg, allein ein Kind zu bekommen, entschieden. Mein Partner hat mich nach der 2ten IVF verlassen. Die 3 IVF mit samenspender führte nun zu meiner Kleinen.
Die Ausprägung der Behinderungen können so unterschiedlich sein, manchmal verdränge ich das alles und erfreue mich an meinem Bäuchlein, dann wieder frage ich mich reicht meine Kraft um dieses Kind einleben lang zu betreuen, wird meine kleine Lebenslust verspüren und werde ich mich an ihr erfreuen! Ohne Mitleid?
Ich habe Angst vor dem Abbruch , habe aber auch Respekt vor dem Leben was mich und meine Kleine erwartet.
Manchmal bin ich mir sicher, dass dieses Leben für die Kleine nicht lebenswert sein kann... dann wieder Zweifel ich und hoffe dass die Ärzte sich alle irren.
Ich drehe bald durch , dieses ganze grübeln macht mich traurig
