
Re: entscheidung für eine abtreibung
Hallo Ewa,
Ich kann Dich sehr gut verstehen und hoffe das es Dir gut geht wenn man das in dieser Situation sagen kann.
Ich bin in ähnlicher Lebenssituation und musste mich scheren Herzens auch gegen mein Kind entscheiden.
Man hat die verschiedensten Gedanken, aber fuehle Dich nicht schlecht, denn ich finde gerade weil man in einer schwierigen Situation ist wo man das Gefuehl hat das man es nicht alleine schaffen könnte, zeigt man die Verantwortung und die Sorge fuer die Kinder und auch die Zukunft fuer das ungeborene Kind. Was hilft es wenn man eigentlich sein Leben neu in die Hand nimmt und man durch die neue Situation eventuell aus der Bahn geworfen wird, damit ist niemandem gedient.

Die Gefuehle die man hat sind wichtig und gehören zu unserem Prozess dazu. Es hört sich an als wuerde ich so klar alles sehen ich möchte Dir Trost wuenschen und geben, Dich aufbauen. Doch wenn ich so meinen Text lese lasse ich meinen Schmerz selber noch nicht wirklich zu. Auch das glaube ich braucht Zeit. Ich habe 2 Fehlgeburten hinter mir und hätte nie fuer möglich gehalten einen Abbruch zu machen.

Aber ich bin traurig darueber wie viele Menschen also auch in meinem Privatleben den Moralapostel spielen,das ich das Recht nicht dazu hätte ueber mein Leben zu bestimmen weil dies wuerde nicht nur mein Leben sondern das Leben meiner beiden Kinder die ich nach den 2 Fehlgeburten bekommen habe sehr sehr erschweren. Also ich kann Dich sehr gut nachvollziehen da ich auch alleinerziehend bin. Ich hoffe aus meinem Text kann man etwas erkennen da ich sehr durcheinander geschrieben habe.
Ich wuensche allen die diese Entscheidung machen mussten viele viel Kraft und jemanden der Euch nicht verurteilt, denn wenn es aus den eigenen Reihen ist tut es doch sehr weh. Lg Sternchen2014